Den Kirgistan hat ein ganz raffiniertes Müllentsorgunssystem:
brennbares Material (Plastik, Papier etc.) - verbrennen
festes, nicht brennbares Material (Glas etc.): zerkleinern und in Erde verbuddeln.
Zentralasiatische Schweiz |
Das einzige: wenn man das Glas wirklich klein kriegt und in den Fluss wirft, wird es vom Strom als Sediment mitgerissen und irgendwo zum Sand. Aus diesem könnte man ja wieder Glas herstellen - ist doch recyclen, auch wenn mit viel Energieverlust.
Vorteil für die kirgiesische Umwelt ist, dass mit einer Bevölkerungsdicht von rund 28 Einwohner pro km² es viel weniger Menschen als in Deutschland gibt (227 Einw. pro km²), die Müll produzieren. Außerdem verbraucht ein Durchschnittskirgiese in seinem Leben sicherlich auch viel weniger Produkte aus nicht biologisch abbaubaren Materialien. Man muss sich z.B. allein die Kraftfahrzeuge angucken, die hier auf den Straßen fahren. Da wird ein Auto nicht so schnell weggeschmissen, nur weil gerade Audi A3 in Mode ist.
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